Warum

Musik Musik Musik... sie war schon immer da in meinem Leben, in der Schule als Sängerin auf kleinen BigBand-Konzerten, dann mit einigen unglaublichen Musikern in einer ersten Band. Mit dem Umzug nach Freiburg allerdings ging sie mir zunächst verloren - es mussten erst ein Austauschjahr in Grenoble und ein französischer Mitbewohner kommen, der unsere Küche mit den Gitarrengriffen Django Reinhards füllte und mich daran erinnerte, was ich so sehr vermisste.

 

Wieder zurück in Freiburg fand ich in der Keller-Blues-Combo "Erik and his Ex-wives" eine faszinierende Gruppe Musiker, bei denen ich lernte, wie vielfältig einfache Texte und Melodien improvisiert werden können und dass man aufeinander hören muss, um miteinander zu spielen. Gleichzeitig schloss ich mich einer Musicalgruppe an und wurde Sängerin der Uni-BigBand. Auftritte mit verschiedenen Künstlern haben mich in dieser Zeit nachhaltig beeindruckt und den Spaß und das Staunen über die vielfältigen Möglichkeiten immer größer werden lassen.

 

Seitdem hat die Musik eine immer stärkere Rolle eingenommen  - meist als willkommener und sehnsüchtig erwarteter Ausgleich, seltener auch als kleine Nervensäge, wenn ich mal wieder einen Song nicht aus dem Ohr bekam und stundenlang aus dem Fenster starrte, anstatt zu arbeiten. Irgendwann war klar, dass das Singen mehr als ein Hobby war - die Musik ist daher seit vielen Jahren mein zweiter Beruf und bekommt damit endlich die Aufmerksamkeit, die sie verdient.